Jungpflanzenmarkt | Besonderes und Raritäten
Jungpflanzenverkauf ab 25. April
Ihr könnt wieder Pflanzen vorbestellen oder einfach herkommen und schmökern, den Garten besuchen, Ideen holen und Pflanzen mitnehmen. Entweder zu den ausgeschriebenen Gartenabenden und -vormittagen oder jederzeit dazwischen - einfach kurz vorher anrufen oder schreiben.
Aber im Frühling bin ich meistens e vorort. :-)
Hier gibts Infos über
BESONDERES und RARITÄTEN im heurigen Sortiment
Diese Pflanzen sind (für mich zumindest) Besonderheiten und eine Erwähnung wert :-).
Von einigen gibt es nur eine kleine Anzahl an Töpfchen. Bitte vorbestellen!
Jasmin (Jasminum officinale)
Immer schon wollte ich einen echten Jasmin im Garten stehen haben. Also hab ich einige Pflanzen im Laufe der Jahre ins Freie gepflanzt. Eine Pflanze davon hat seit ca. 2015 jeden Winter überlebt, wuchert, und trägt mittlerweilen im Sommer 1000000e von kleinen, weißen Blüten, die Abends beginnen aufzublühen und die ganze Nacht lang herrlich duften.
Vor einigen Jahren hab ich dann entdeckt, dass sich die Pflanze aussamt. Die Babies pflanze ich in kleine Töpfe und sie überwintern 2 Winter lang im Freien, bevor ich sie weitergebe. Das heisst, die Pflanzen sind gut abgehärtet und sind in vergleichbaren Klimaregionen wie der Südoststeiermark winterhart.
Mittlerweilen kann ich bis zu 2 kg Blüten im Sommer von der Mutterpflanze ernten.
1 kg Blüten gibt ca. 300 ml stark duftendes Hydrolat.
Ihr könnt auch gern zum Ernten kommen, im Sommer: Jasminernte
Teechrysantheme (Chrysanthemum morifolium)
Diese Chrysanthemenart hat es mir angetan, weil sie neben ihrem aromatischen Duft und Geschmack mit ihrer reinweißen Blüte verzaubert. Sie blüht spät (ab Oktober ca.), reichlich und lang. Nach dem ersten Frost verfärben sich die Blüten etwas rosa/lila. Aber davor kann nicht mal Regen den weißen Blüten etwas anhaben. Sie strahlen immer im reinsten Weiß.
Die Knospen und Blüten können für Tee verwendet werden.
Unkompliziert im Anbau. Kommt mit allen Böden gut zurecht. Sonnige Standorte sind bevorzugt aber auch Halbschatten wird toleriert.
Dreiblättrige Zitrone (Ponicus trifoliata)
Eine weitere exotische Pflanze die in unseren Regionen sehr gut winterhart ist. In der Südoststeiermark braucht sie nicht mal einen geschützen Platz. Im April erscheinen die weißen Blüten. Sie duften - jedoch nicht so stark wie manche andere Blüten von Zitrusbäumen. Danach kommen die Blätter und die grünen, runden Früchte wachsen den ganzen Sommer lang, bis sie im Herbst gelb abreifen und zu Boden fallen.
Die Bitterzitronen können in der Küche verwendet werden.
Hechtrose (Rosa glauca)
Eine zauberhafte Wildrose mit blaugrünem Laub und rotbraunen Stielen, entzückenden kleinen einfachen Blüten die innen weiß sind und aussen dunkelrosa. Der lockere, verzweigte Wuchs benötigt kaum Pflege. Standort sonnig bis halbschattig, nährstoffarm, unkompliziert.
Die kugeligen Hagebutten hängen (wie die Blüten) in Büscheln am Strauch und sind bei Vögeln sehr beliebt.
Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia)
Eine weitere, besondere Wildrose ist die Bibernellrose. Sie wächst sehr aufrecht mit sehr geraden Trieben, die von oben bis unten dicht mit Stacheln bestückt ist. Bibernellrosen blühen sehr früh im Jahr. Unsere hier setzt im April ihre Knospen an und blüht meist auch schon im Laufe dieses Monats. Die cremeweißen Blüten verströmen einen starken Duft.
Pfeffersalbei (Salvia uliginosa)
Die Salbeiart ist sehr gut winterhart. Die oberirdischen Pflanzenteile sterben jedoch ab und die Pflanze treibt direkt vom Wurzelstock wieder aus. WENN dieser nicht von den Wühlmäusen gefressen wurde. Wühlmäuse lieben den Wurzelstock offensichtlich.
Die Pflanze wird bis zu 2,5 m hoch und beschert eine späte (ab Ende August) aber reichliche Blütenpracht in Blau. Hummeln lieben diese Pflanze. Sie ist in der Blütezeit übersäht mit diesen Brummern.
Meterbohnen (Vigna unguiculata)
Diese Bohnenart ist etwas kälteheikel. Sie fühlt sich in warmen Gegenden oder zumindest in einem Gewächshaus sehr wohl. Schnellwachsend, wie alle Bohnen, klettert sie an Gerüsten empor um dann ihre langen Schoten auszubilden. Die Schoten können tatsächlich meterlang werden! Sie schmecken sehr aromatisch und vor allem auch bei Kindern sehr beliebt. Spaghettibohne wird sie auch genannt.
Zitronenminze (Mentha piperita v. citrata)
Eine Minzenfanatikerin bin ich nicht gerade. Einige haben zwar einen Platz im Garten und ich verwende sie für bestimmte Rezepte in der Küche, aber eigentlich nicht so häufig. Schon gar nicht die stark mentholhältigen Minzen. Aber: ich liebe diese Zitronenminze! Der Duft, der Geschmack, die Farbe, der Wuchs, alles. Sie ist einfach herrlich :-)
Engelwurz (Angelica archangelica)
Eine meiner Lieblinge: die Engelwurz. Sie verströmt den Duft meiner Kindheit. Er erinnert mich daran, wie wir im Wald gespielt haben und mit den Pflanzen gekocht haben.
Die Engelwurz braucht viel Platz. Und dieser Platz sollte nicht zu sonnig sein, nicht zu trocken und der Boden sollte locker, frisch und nährstoffreich sein.
Im Sortiment gibt es die üblichen kleinen Pflänzchen. Aber auch etwas größere Exemplare und welche, die schon richtig schön groß sind (für alle, bei denen die Minipflänzchen sehr schneckengefährdet sind.)
Likörraute (Artemisia species)
Die Gattung Artemisia ist eine meiner Lieblings-Pflanzengruppen. Artemisias, zu denen Eberraute, Beifuß, Wermut, Estragon, Moxakraut, Räucherbeifuß etc. gehören, besitzen meist feinfiedriges Laub, duften herrlich und gehören zu den Bitterstoffpflanzen. Mit ihre einzigartigen Duft hebt sich die Likörraute jedoch von den anderen Artemisias ab. Und nicht nur das - auch die Blüte ist ganz anders als bei anderen Artemisias.
Balsampappel (Populus balsamifera)
Die Knospen dieses schnellwüchsigen Baumes beinhalten ein blutrotes, basamisch duftendes Harz. Dieses Harz wurde früher mittels Alkohol oder fettem Öl extrahiert und daraus entstanden Wundsalben.
Eine Tinktur aus den Knospen verwende ich auch gern als Basis für Naturparfums, weil es einfach so gut duftet.
Abelmoschus (Abelsmoschus manihot)
Abelmoschus ist eine Malvenart, die, im Frühling ausgesät, bis zum Sommer eine stattliche Höhe von bis zu 2 Metern erreicht. Die Blätter und Blüten sind essbar. Die großen Blätter können z.b. als Wraps verwendet werden. Die großen Blüten sind äußerst attraktiv.
Gewürztagetes (Tagetes tenuifolia)
Tagetes mögen viele nicht. Weil es sind die typischen Friedhofsblumen und riechen streng.
Diese kleinen Gewürztagetes sind aber ausgesprochen hübsch und duften herrlichst nach Mandarinen und Orangen. Einfach weltklasse diese Pflanze.
Okra (Abelmoschus esculentus)
Wer Okra mag, sollte sie daheim anpflanzen. Auch sie gehört zu den schnellwüchsigen Malvengewächsen. Unbedingt an einen waremen Ort stellen. Wenn vorhanden, dann ist das Glashaus oder der Folientunnel die beste Wahl. Die Schoten ernten, wenn sie noch jung und frisch sind. Später werden sie fest und fasrig.
Pflanzenliste:
Vorort wird es aber auch noch weitere Pflanzen geben, von denen nur eine kleine Charge vorrätig ist.
Komm in den Garten zum Stöbern! :-)
Termine: Gartenabende und -vormittage Begleitung durch das Kräutergartenjahr.
Termine: kostenlose Sprechstunden zum Thema Garten
Workshops zum Thema: Begleitung durch das Kräutergartenjahr.